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Osmanthus fragrans - Süße Duftblüte

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Leycesteria formosa

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Urweltmammutbaum und Sumpfzypresse

Viele werden diese Namen schon gehört haben, manche werden die Bäume auch kennen - allerdings meistens in der Form ".. ja das ist wahrscheinlich eine Sumpfzypresse ... oder doch der Mammutbaum??" Auf Anhieb sind die beiden schwer zu unterscheiden. Die Sumpfzypresse macht manchmal, aber leider nicht immer, die Freude, daß sie die charakteristischen Atemwurzeln zeigt. Und wenn sie ohne Probleme im Wasser steht, ist es auch klar. Aber Wuchsform, Borke, Benadelung sind schon sehr ähnlich - aber gerade bei der Benadelung hilft genaues Hinschauen, und dann wird's doch eher einfach: Bei der Sumpfzypresse - Taxodium distichum - stehen die Nadeln an den Kurz- und den Langtrieben wechselständig, d.h. sich nicht paarweise gegenüber. Die Kurztriebe, die aus den Knospen der Blattachseln der Nadelblätter der Langtriebe hervorgehen, stehen dementsprechend ebenfalls nicht paarweise gegenüber. Die Nadeln sind häufig auch etwas unterschiedlich lang, in der Mitte des Kurztriebes am l...

uralte Flatter-Ulme - Ulmus laevis

Die Flatter-Ulme, Ulmus laevis ist ein heimischer Baum der Flusstäler und Auen. Da diese Lebensräume großenteils besiedelt sind, ist von den natürlichen Standorten der Flatter-Ulmen nicht mehr viel übrig. Einzelne Exemplare haben aber überdauert und als besondere Individuen ein hohes Alter erreicht. Das Alter dieser Ulme kenne ich nicht, es wird aber mehrere 100 Jahre sein. Sie steht jetzt eingezäunt, neben einem Wegekreuz - möglicherweise ist dies ein sehr alter markanter Punkt, so dass man schon seit Jahrhunderten diesen Baum als Landmarke oder Denkmal erhalten hat. Der Stamm ist hohl, die Krone jetzt vielstämmig - vielleicht ist der Baum auch mal als Kopfbaum beschnitten worden. In seiner Wuchsform, die eher einer Ruine gleicht, ist der Baum aber immer noch vital und treibt kräftig aus. Eine Beschreibung mit Ortsangabe ist auch hier ( https://www.baumkunde.de/baumregister/4011-der_krause_baum_von_angermund/ ) zu finden. Blick in den hohlen Stamm

Sequoiadendron giganteum - Mammutbaum - Trockenschäden

Der Berg-Mammutbaum, Sequoiadendron giganteum, erscheint eigentlich immer sehr robust. Er stammt aus Kalifornien, allerdings aus dem Gebirge, so dass er offenbar nicht so hitze- und trockenheitsverträglich ist. Dieser Baum hat unter der Hitze und Trockenheit der vergangenen Wochen massiv gelitten, viele Zweige sterben ab.

Leycesteria formosa

Leycesteria formosa, die "Schöne Leycesterie" ist wirklich ein schöner Strauch; sie wird auch Karamellbeere genannt. Die farbigen Hochblätter des Blütenstandes ergänzen die Blüten und ergeben deshalb insgesamt einen Blickfang, den die Blüten allein nicht bieten würden. Die Früchte werden bei Reife schwarz, was ebenfalls noch ein attraktives Bild ergibt. Der Strauch stammt aus China und ist bei uns gelegentlich als Zierstrauch zu sehen - ich habe ihn bisher nur in Parks gefunden - wie hier im Park von Schloss Chambord.

Quercus robur - beeindruckende Stiel-Eiche in Buch (Hunsrück)

Eine Stiel-Eiche mit einem beeindruckenden Stammumfang. Ich habe 7,11 m gemessen. Sie hat eine relativ tief ansetzende Krone, weit ausladend; das spricht für mich dafür, dass sie immer frei gestanden hat, nie in einem Wald durch die Konkurrenz in die Höhe getrieben worden ist. Ihr Alter wird auf 300 bis 500 Jahre geschätzt, je nachdem was man als jährliches Dickenwachstum annimmt, kommt man zu dieser Größenordnung. Es gibt zwar Stammschäden, einen großen Riss, einen abgestorbenen Hauptast, Spuren davon, dass vielleicht mal ein Feuer an ihrem Fuß gemacht worden ist, aber insgesamt wirkt sie auf mich sehr vital. Dieser Baum wurde sogar für so bedeutend gehalten, dass er als Nationalerbe-Baum klassifiziert wurde. Es gibt zwar sicher ältere Eichen, aber viele von diesen sind in weniger gutem Zustand.

Osmanthus fragrans - Süße Duftblüte

Dieser Strauch macht seinem Namen wirklich alle Ehre! Die süße Duftblüte, Osmanthus fragrans, habe ich gerochen, lange bevor ich diesen Strauch als die Quelle des Duftes erkannte. Ich habe ich - für mich bisher ein Neufund - im September im Park von Schloss Chambord (Frankreich) zunächst an seinem Geruch entdeckt. Osamanthus fragrans ist nur bedingt winterhaft, die Literatur sagt "bis -7 °C", und ist deshalb in Deutschland vermutlich kaum zu finden. Die Loire-Region ist offenbar mild genug, so dass der Strauch hier gedeihen kann. Im Unterschied zu anderen Osmanthus-Arten blüht dieser im September und Oktober. Neben dem Duft sind die Blätter sehr auffällig. Sie sind relativ groß, am gleichen Strauch teils schwach gezähnt oder komplett glattrandig. Die besondere Blütenbiologie war mir nicht bewusst, es gibt Pflanzen mit männlichen und mit zwittrigen Blüten. Bei genauem Hinschauen sehe ich Staubgefäße, aber weitere Blütendetails erkenne ich nicht.

Kaukasische Zelkove in Terraube

In meinem letzten Beitrag ( https://baum-des-tages.blogspot.com/2025/11/stein-eiche-in-terraube.html ) hatte ich schon eine große Stein-Eiche in dem Schlosspark von Terraube (Departement Gers, Südwest-Frankreich) vorgestellt. Mein heutiger Baum ist eigentlich noch interessanter - aber auch etwas kompliziert. Da der Park normalerweise nicht öffentlich zugänglich ist, konnte ich nur über die Mauer einen großen, freistehenden Baum erkennen. Ein Gärtner, der zufällig in der Nähe war, erklärte auf französisch, es handele sich um einen 500 Jahre alten "Ormeau de Sibérie". Damit fingen die Schwierigkeiten an. Hatte ich seinen Namen richtig verstanden? Nach Rückfragen habe ich den Namen dann gegoogelt, so wie ich ihn verstanden hatte. Statt der Bezeichnung "Ormeau de Sibérie" wird wohl meist eher die Bezeichnung "Orme de Sibérie" verwendet. Hinter diesem Namen verbergen sich allerdings zwei Arten: die Ulmus pumila und die Zelkova carpinifolia. Letzter wird auch a...

Stein-Eiche in Terraube

Terraube ist ein kleiner, malerischer Ort in Südwest-Frankreich, in der Gascogne, im Departement Gers (https://de.gers-armagnac.com/explorer/sites-a-visiter-2/6927584_village-de-terraube/). In diesem Ort gibt es ein Schloss, dessen Ursprünge bis ins 13. Jahrhundert zurückgehen sollen. Dieses Schloss hat einen kleinen Park, der leider nicht zugänglich ist - außer wohl am ersten Septemberwochenende. Von außerhalb kann man aber zumindest zwei interessante Bäume sehen. Der erste ist eine Stein-Eiche, Quercus ilex, die einen mächtigen Stamm hat, der sich schon sehr tief verzweigt. Ich kann das Alter nicht schätzen und auch den Umfang nicht messen. Aber es ist ein sehr beeindruckendes Exemplar und zumindest vom angrenzenden Feldrand gut zu sehen. (Auf einem der Bilder ist das rote Schild zu sehen, dass leider den Zugang verwehrt, an das wir uns auch gehalten haben.)

-> baumkundliche / dendrologische links

Baumkunde.de - Baumbestimmung, Baum-Forum
Deutsche Dendrologische Gesellschaft
Baum des Jahres
Bestimmungs-Schlüssel (Arboretum Wespelaar)
Waldwissen.NET

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