Hainbuchen kennt man aus dem Wald, im dichten Bestand, eher im Unterholz als meist schmale Bäume oder sogar große Sträucher. Sie sind meist nicht sehr gerade gewachsen, oft von der Basis her verzweigt.
Selten sieht man ein altes Exemplar, das ganz offensichtlich schon on Anfang an völlig frei gestanden hat. Dann hat die Hainbuche die Gelegenheit über einem nicht sehr langen Stamm ein extrem symmetrische Krone zu bilden, mit vielen Ästen die perfekt gerade in alle Richtungen wachsen. Diese Hainbuche bildet dann einen nahezu perfekten, breiten Kegel.
Eine solche Hainbuche habe ich heute in einem Vorgarten gesehen - sie stand da mit Sicherheit bevor das Haus gebaut wurde und ist nicht im Vorgarten gepflanzt worden.
Derartig perfekte Hainbuchen sieht man sehr selten! Dies ist ein sehr deutliches Beispiel dafür, wie sich Bäume im Freistand völlig anders entwickeln als in einem mehr oder weniger dichten Waldbestand - auch wenn das eigentlich die "natürlichen" Bedingungen wären!
Kommentare
Kommentar veröffentlichen
ich freue mich über freundliche Kommentare!