zerstörte Fichternwälder

Die trockenen und heißen Sommer 2018 bis 2020 haben schwere Schäden in den Wäldern verursacht.
Fichten, die als einheitliche Bestände gegen Schadereignisse anfällig sind und die in tiefer gelegenen Regionen der Mittelgebirge auch klimatisch nicht als heimisch gelten können, haben unter den letzten Sommern enorm gelitten. Die geschwächten und geschädigten Fichten sind in so großem Maße von Borkenkäfern heimgesucht worden, dass sie in ihrer Massenvermehrung auch relativ gesunde Bäume befallen und zu Absterben bringen konnten. Sehr großflächig sind Fichtenbestände abgestorben, großenteils - aber noch nicht komplett - gerodet. Interessanterweise gibt es immer wieder kleinere oder größere Bestände, die bisher überlebt haben - das zeigt, dass kleinräumige Standortunterschiede selbst bei einem solch katastrophalen Ereignis sich auswirken können: Schattenhänge, Böden mit besserer Wasserversorgung haben - bisher - das Überleben ermöglicht.
Auf manchen Flächen zeigt sich Naturverjüngung, auf den meisten wird es aber sicher notwendig ein, Bäume zu pflanzen, vor allem auch, um einen stabileren Mischwald zu entwickeln. 
Zum Teil sind Äste und andere Reste zu großen Häufen und Wällen zusammengeschoben, um überhaupt freien Boden zu haben für neue Bäume, zum Teil liegen noch so dicke Schichten alter Borke und Zweige am Boden, so dass dort erst mal nichts wachsen kann.

Die Landschaft ist total verändert!










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