Im Bergwald sieht man natürlich immer wieder Bäume, die auf Felsen wachsen oder an Felsen angelehnt stehen, deren Wurzeln im Boden neben dem Felsen stecken.
Bei dieser alten Lärche frage ich mich aber schon wie die Kombination aus Baum und Felsen zustandegekommen ist:
Stand die Lärche erst auf dem Felsen und hat dann die Hauptwurzel, die jetzt so dick wie der Stamm ist neben dem Felsen in den Boden geschickt? Oder steckte der Felsen, der jetzt auf einer Almwiese liegt, tief im Boden, dass die Lärche die Wurzel einfach neben dem Baum in den Boden senken konnte? Hat es zur Lebenszeit des Baumes so starke Erosion gegeben - kaum vorstellbar.
Vielleicht hatte es unter benachbarter Vegetation auf dem Felsen eine dünne Erd- und Humusschicht gegeben, die die Wurzeln in die Tiefe leiten konnte? So eine Erklärung kommt mir eigentlich am plausibelsten vor.
Oder ist der Baum neben dem Felsen gewachsen und hat seinen Stamm nur angelehnt? Ein zweiter Baum oder auch nur ein starker Ast sind schon vor vielen Jahren abgestorben.
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