Pappeln gelten als die typischen, landschaftsprägenden Bäume am Niederrhein. Als Baumreihe an Weg- und Straßenrändern oder als Einzelbäume sind sie oft zu sehen.
Natürlicherweise wäre hier Populus nigra verbreitet - die kommt aber nur in seltenen Einzelexemplaren vor. Bei neueren Pflanzmaßnahmen werden sie wieder angesiedelt.
Bei den "charakteristischen", größeren Pappeln handelt es sich dagegen normalerweise um die Hybridpappel, Populus x canadensis. Die größeren Exemplare dürften alle zwischen 70 und 90 Jahre alt sein - als Ergebnis von systematischen Pflanzungen. Damit haben sie etwa das Höchst-Alter erreicht, das man in der Literatur für diese Hybrid-Art findet. Das findet man auch dadurch bestätigt, dass viele Bäume stark mit Misteln bewachsen sind, dass in vielen Bäumen starke Äste herausbrechen, dass im Laufe der Jahre viele Bäume absterben, abbrechen, umstürzen und mit großen Baumpilzen bewachsen sind. In den damals gepflanzten Reihen sind mittlerweile viele Lücken entstanden.
An einem Wintertag, hatte sich endlich mal der Nebel weitgehend aufgelöst, so dass die Silhouetten gut zur Geltung kamen.
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