Die Pappeln - typisch für die Flusslandschaften der größeren Flüsse und eben auch für den Niederrhein - altern recht schnell. Es handelt sich praktische ausschließlich um Hybrid-Pappeln, Populus x canadensis. Die erreichen laut Literatur selten die 100 Jahre. Die Bäume in meiner Umgebung schätze ich auf überwiegend 70 bis 80 Jahre.
Aus der Ferne, als Reihe am Fluss oder Bach, sehen sie häufig noch vital aus. Doch auch aus der Ferne sieht man einzelne Ausbrüche von Ästen. Vor allem sieht man an manchen Exemplaren schon einen starken Mistel-Bewuchs. Ob es die alten, schon etwas geschwächten Bäume sind, die stärker besiedelt werden, oder ob es der Mistelbewuchs ist, der sie stark schwächt, weiß ich nicht. Andererseits halte ich die Schwächung durch die Misteln auf jeden Fall auch für relevant.
Zusätzliche zur Besiedlung mit Misteln sieht man oft die großen Fruchtkörper von Baumpilzen. Und dann ist es nicht mehr weit, bis die Krone auseinanderbricht, der Stamm umstürzt oder auch zur stehenden Ruine wird. Diese Phasen markieren jedenfalls alle das Ende des Baumes.
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