Eiben gehören zu den sehr beliebten Nadelbäumen in Gärten und Parks. Sie haben den großen Vorteil, dass sie sich beschneiden lassen und in der Regel auch aus altem Holz austreiben - im Gegensatz zu eigentlich allen anderen Nadelbäumen.
Es gibt verschiedene Arten von Eiben - am häufigsten wird aber unsere heimische Taxus baccata verwendet, von der es allerdings eine Vielzahl von Sorten und Formen gibt, die zum Teil das Erkennen erschweren.
Hier habe ich eine Form mit kurzen, breiten Nadeln, die an den sonnenexponierten Zweigen ausgeprägte Gelbfärbung zeigt - vor allem der Nadelränder.
Bei meinen Bestimmungsversuchen habe ich auch an Taxus cuspidata gedacht - bin aber, auch durch Beratung bestätigt, zur Überzeugung gekommen, dass es sich um eine 'Adpressa'-Form von Taxus baccata handelt. Von dieser kurznadeligen Eibe gibt es dann wieder die Form der "Goldeibe", die meist als 'Adpressa aurea' bezeichnet wird.
Interessant ist, dass für diese Gelbfärbung intensive Sonne erforderlich ist, Nadeln an Schattenzweigen zeigen ganz normale Grünfärbung. Auch ältere Nadeln ergrünen, schon die Zweijährigen sind offensichtlich einheitlich grün.
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